Am 16. Oktober 2020 wurde Pater Marcellus Jahnel OSA beerdigt. Prior Augustinerpater Jakob Olschewski gestaltete das Requiem in der Wallfahrtskirche Fähbrück und die Trauerfeier auf dem Friedhof in Hausen.
Zum Requiem unter Corona-Bedingungen in der Wallfahrtskirche waren Fahnenabordnungen der Hausener Vereine und des Hubertusvereins Fährbrück gekommen. Mit dankbaren Worten erinnerten Dekan Pfarrer Helmut Rügamer aus Bergtheim (gleichzeitig Leiter der Pfarreiengemeinschaft Fährbrück), Inge Ackermann aus Hausen und Bruno Strobel an Pater Marcellus.
Sie sprachen berührende Abschiedsworte im Namen der Diözese Würzburg, der Ortsvereine von Hausen und des Katholischen Männervereins St. Hubertus, Fährbrück. Auch Prior Pater Jakob blickte im Gottesdienst mit Dankbarkeit und in liebevoller Erinnerung auf das Leben und Wirken von Pater Marcellus zurück.
Auf dem Hausener Friedhof war die Trauergemeinde groß. Gekommen sind viele Ministranten. Die Musikkapelle spielte. Männer der Freiwilligen Feuerwehr trugen den Sarg zu Grabe.
Der plötzliche Tod von Pater Marcellus am 12. Oktober hat die Hausener geschockt. Pater Marcellus war 17 Jahre lang Seelsorger in Hausen gewesen und hat das Leben mit den Dorfbewohnern geteilt. Es freut die Hausener, dass er im Grab der Augustiner auf ihrem Friedhof beerdigt wird. „Damit bleibt er einer von uns“, sagen sie.
Pater Marcellus hat mit Herzblut den Menschen Gottes Frohbotschaft ausgelegt und mit Authentizität seine Überzeugung im Glauben als Priester und Ordensmann gelebt. Bis zuletzt war er diszipliniert, vorausschauend, aktiv und fürsorglich. Er hatte die Menschen mit ihren Talenten gekannt und erkannt. Er sprach sie namentlich an und förderte und forderte sie. Den Hausenern wird ihr Pfarrer Pater Marcellus fehlen.
Guter Gott, danke für das Leben und alles Wirken von Pater Marcellus. Möge er bei dir ruhen in Frieden.